Bioenergiebranche veröffentlicht 10 Vorschläge zur Lösung alter Zielkonflikte
Berlin, 14.02.25: Die Bioenergiebranche hat heute ihre zehn zentralen Empfehlungen für die nächste Legislaturperiode vorgestellt und bietet so konkrete Lösungsvorschläge für drängende Herausforderungen unserer Zeit. Das Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB), getragen vom Bundesverband Bioenergie e. V. (BBE), dem Deutschen Bauernverband e. V. (DBV), dem Fachverband Biogas e. V. (FvB) und dem Fachverband Holzenergie (FVH), appelliert an die neue Bundesregierung, die Rahmenbedingungen für die Nutzung und den Ausbau der Bioenergie zu verbessern. Ziel ist es, kostengünstig und umweltschonend eine sichere Energieversorgung zu gewährleisten, den Klimaschutz voranzutreiben und die Wettbewerbsfähigkeit sowie den ländlichen Raum nachhaltig zu stärken. Als Problemlöser hebt die Bioenergie dort Zielkonflikte auf, wo andere Technologien an ihre Grenzen kommen.
Durchbruch beim Biomassepaket: Zukunftsperspektive mit Nachbesserungsbedarf
Berlin, 29.01.25: Im Ausschuss für Energie und Klima des Deutschen Bundestags wird heute ein umfangreiches Biomassepaket auf den Weg gebracht. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB), lobt das überragende Engagement von den Regierungsfraktionen der SPD und Grünen sowie von der CDU/CSU-Fraktion als wichtigen Durchbruch für die Biogasbranche, auf den es in der nächsten Legislatur allerdings dringend weiter aufzusatteln gilt.
Wirtschaftsverbände fordern für den Hochlauf erneuerbarer Kraftstoffe langfristig verlässliche Rahmenbedingungen
Berlin, 22.1.2025: Beim 22. Internationalen Fachkongresses für erneuerbare Mobilität diskutierten 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer Lösungen für Klimaschutz im Verkehr. Angesichts des enormen Energiebedarfs von Straßen-, Schiff- und Luftverkehr und der drängenden Herausforderung des Klimaschutzes waren sich die Expertinnen und Experten an den beiden Kongresstagen vom 20. bis 21. Januar 2025 einig, dass für eine zügige Defossilisierung des Transportsektors neben einem ambitionierten Hochlauf der Elektromobilität alle nachhaltigen erneuerbaren Kraftstoffe wie Biodiesel, Bioethanol, Biomethan, HVO und E-Fuels benötigt werden.
Startschuss für den 22. Fachkongress „Kraftstoffe der Zukunft 2025“ gefallen
Am 20. und 21. Januar diskutieren mehr als 70 Redner auf dem 22. Fachkongress für erneuerbare Mobilität „Kraftstoffe der Zukunft“ über Maßnahmen zur Erreichung der Klimaschutzziele im Verkehr. Im Zentrum der Vorträge und Diskussionsrunden stehen der innovative Einsatz und die technische Weiterentwicklung von erneuerbaren Kraftstoffen im Mobilitätssektor.
Flexibilisierung von Biogas: Keine Frage des „Ob“, aber des „Wie“
Berlin, 15.01.25: Heute findet im Ausschuss für Klimaschutz und Energie des deutschen Bundestages eine öffentliche Anhörung zum Fraktionsentwurf der SPD und der Grünen zum sogenannten Biomassepaket statt. Die Bioenergieverbände im Hauptstadtbüro Bioenergie begrüßen zwar die wichtigen Änderungen, die die beiden Regierungsparteien vor Weihnachten eingebracht haben, doch unterstreichen die Verbände auch, dass so die bereits eingesetzte Rückbauwelle nicht aufgehalten wird. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB), ist als Sachverständige geladen.
Neuer Ansatz für Biokraftstoffpolitik erforderlich - BBE-Vorsitzende Mortler präsentiert Forderungen der Biokraftstoffbranche
Berlin: Im Vorfeld des 22. Internationalen Fachkongresses für erneuerbare Mobilität präsentierte Marlene Mortler, Vorsitzende des Bundesverbands Bioenergie e.V. (BBE), die aktuellen Herausforderungen und Anliegen der Biokraftstoffbranche für die kommende Legislaturperiode.
Transformationspfad im Biomasse-Paket unerlässlich um Aus für tausende Biogasanlagen abzuwenden
Berlin 20.12.24: Heute fand im Bundestag die erste Lesung zum sogenannten Biomasse-Paket statt, mit dem Änderungen am Erneuerbare-Energien-Gesetz vorgenommen werden sollen. Obwohl der nun eingebrachte Entwurf von SPD sowie Bündnis 90 / Die Grünen wichtige Verbesserungen gegenüber dem Kabinettsentwurf enthält, sehen die Bioenergieverbände im Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB) weiterhin grundlegenden Nachbesserungsbedarf und schlagen einen Transformationspfad hin zu hochflexiblen Biogasanlagen vor.
Habeck bricht sein Versprechen: Keine Zukunftsperspektive für die Biogasbranche mit dem „Biogas-Paket“
Berlin 11.12.24: Heute hat das Bundeskabinett das vom BMWK am vergangenen Freitag vorgelegte „Biogas-Paket“ mit einer nur geringfügigen Änderung beim Ausschreibungsvolumen durchgepeitscht. Der Kabinettsentwurf, der auf Änderungen am Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) abzielt, könnte somit im Januar 2025 im Bundestag beraten werden. Die Bioenergieverbände im Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB) lehnen den Gesetzesentwurf nach wie vor ab und appellieren nun an Bundesrat und Bundestag, diesem nicht zuzustimmen.
Nachhaltigkeit der Holzenergie: Fachseminar beleuchtet Herausforderungen
Berlin, 10.12.2024: Bereits zum sechsten Mal veranstaltete der Bundesverband Bioenergie e.V. (BBE) gemeinsam mit dem Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) am 05. Dezember 2024 das Fachseminar zur „Nachhaltigkeit der Holzenergie“. In insgesamt fünf Vorträgen präsentierten Experten aktuelle sowie zukünftige Anforderungen an die Nachhaltigkeit der Holzenergie. Die Themenspanne reichte dabei von neuen Rahmenbedingungen für die Bioenergie mit CO2-Abscheidung und -Speicherung über die Erneuerbare Energien Richtlinie der EU (RED III) bis hin zur Novelle des Treibhausgas-Emissionshandelsgesetztes (TEHG) und den damit verbundenen Folgeänderungen im nationalen Emissionshandelssystem (nEHS).
Biogaspaket: bereit zur Retoure ans BMWK
Berlin 06.12.24: Gestern Abend veröffentlichte das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) ein sogenanntes „Biogas-Paket“. Selbst die äußerst kurze Frist zur Stellungnahme von weniger als 24 Stunden, reichte aus, um festzustellen, dass die Bioenergiebrache dieses Paket ablehnen muss. Es zeigt keinen gangbaren Weg in die künftige Flexibilisierung des Anlagenparks auf und bietet damit auch nicht die dringend benötigte Zukunftsperspektive. Nahezu zeitgleich veröffentlichte die Bundesnetzagentur die Ausschreibungsergebnisse vom 01. Oktober diesen Jahres. Erneut war diese nahezu dreifach überzeichnet, was den dringenden Handlungsbedarf untermauert. Auf ein Ausschreibungsvolumen von circa 234 Megawatt (MW) gingen 712 Gebote mit einer Gebotsmenge von circa 622 MW ein.