Positionspapier mit Vorschlägen für verbesserte Rahmenbedingungen der Bioenergie im Wärmebereich
Die sinnvollen Kernelemente des bestehenden Rechtsrahmens und Förderungen sollten unbedingt fortgeführt werden. Dazu gehören insbesondere:
• der Mindestanteil von 65 Prozent erneuerbarer Energien für neu installierte Heizsysteme, die ab Mitte 2026 bzw. Mitte 2028 eingebaut werden (GEG)
• die steigenden Mindestanteile grüner Brennstoffe in Heizungen, die in den Jahren 2024 bis Mitte 2026 bzw. Mitte 2028 eingebaut wurden (GEG)
• das Auslaufen von mit fossilen Brennstoffen betriebenen Heizungen im Jahr 2045 (GEG)
• die Mindestanteile erneuerbarer Energien in bestehenden und neuen Wärmenetzen (WPG)
• die Verpflichtung von Kommunen zur Erstellung einer Wärmeplanung (WPG)
• die Förderprogramme für neue Heizsysteme in Gebäude (BEG) und Industrie (EEW) sowie für Wärmenetze und Fernwärmeerzeuger (BEW)
Positionspapier zum Kurzfristigen Anpassungsbedarf: Biomassepaket 2.0 zur Überarbeitung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG 2023)
Vor dem Hintergrund steigender Herausforderungen setzen die Maßnahmen des Biomassepakets wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Bioenergie im Stromsektor. Um die EEG-Regelungen im Sinne einer dezentralen, flexiblen und wirtschaftlich tragfähigen Strom- und Wärmeerzeugung weiterzuentwickeln, sehen die Bioenergieverbände jedoch dringenden kurzfristigen Handlungsbedarf. Ziel muss es sein, bestehende Anlagen zu sichern, neue Investitionen wie die Flexibilisierung anzureizen und die Potenziale aller Bioenergieträger zum Zweck einer resilienten, versorgungssicheren Energieinfrastruktur gezielt zu stärken. Die nachfolgenden Vorschläge zeigen auf, an welchen Stellen dafür kurzfristig nachgesteuert werden sollte.
Positionspapier mit 10 Empfehlungen der Bioenergiebranche für die nächste Legislaturperiode
An Biomassepaket anknüpfen & EEG noch 2025 verbessern: Mit dem im Januar vom Bundestag verabschiedeten „Biomassepaket“ wurden im EEG wichtige Verbesserungen für die Strom- und Wärmeerzeugung aus Biogas und Holzenergie vorgenommen. Allerdings wurden gleichzeitig ambitionierte Anforderungen an den Anlagenbetrieb eingeführt, die zum Teil zu kurzfristig greifen und für manche Anlagen ohne einen Übergangszeitraum nicht umsetzbar sind oder zum Teil auch über das Ziel hinausschießen. Zudem wurde die notwendige Erhöhung des Ausschreibungsvolumens nur für 2025 und 2026 vorgenommen. Die neue Bundesregierung muss deshalb so schnell wie möglich auf das Biomassepaket aufbauen.
Positionspapier Regulierung des Netzanschlusses von Biomethaneinspeiseanlagen (Nachfolgeregelung zu §§ 31-33 GasNZV)
Übergangsregelung: Unabhängig davon, wie die Nachfolge zu den Gasnetzanschlussregeln in der Gasnetzzugangsverordnung (GasNZV) im Detail geregelt wird, muss im Sinne des Investitions- und Vertrauensschutzes so schnell wie möglich klargestellt werden, dass sowohl für bestehende Anlagen als auch für Anlagen, für die bis zum 31.12.2025 ein Einspeisebegehren gestellt wurde, die bisherigen Regelungen der GasNZV gelten. Die Branche benötigt Bestands- und Investitionsschutz.
Aktuelle Forderungen: Unsere Zukunft braucht die Bioenergie
In diesem Flyer finden Sie unsere aktuellen politischen Forderungen für die Bioenergiebranche, die Holzenergie, die Biogasbranche sowie die Biokraftstoffbranche.
25 Jahre Bundesverband Bioenergie e.V. - Rückblick
In 2023 stand ein ganz besonderes Ereignis ins Haus: der BBE wurde 25 Jahre alt! In einer Jubiläumsausgabe möchten wir mit Ihnen auf den Weg des Bundesverbandes Bioenergie e.V. blicken, von der Gründung im Jahr 1998 bis heute.
Appell zur Biomassestrategie
Die Bundesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, eine nationale Biomassestrategie zu erarbeiten. Diese soll eine nachhaltige Nutzung der Biomasse sicherstellen und einen Leitrahmen für die zukünftige Bioenergienutzung geben. Das im Oktober 2022 von der Bundesregierung vorgelegte Eckpunktepapier stellt eine erste Diskussionsgrundlage dar, bedarf aber noch dringender
Nachbesserungen.
Wichtigste Vorschläge zur Änderung des EEG 2023
Ausschreibungsdesign an den Bedarf des Markts anpassen: Verengung auf Biomethan-Spitzenlastkraftwerke zurücknehmen & Schwerpunkt auf flexible KWK legen.
Grundsätzliches: Die Teilnahme an den Biomasse- & Biomethan-Ausschreibungen zeigt, wie stark Ausrichtung auf Biomethan-Spitzenlastkraftwerke an der Realität des Markts vorbeigeht.
CO2-Abscheidung: Potenzial aus Biomasseanlagen
Kurzstudie zur Potenzialabschätzung für die CO2-Abscheidung in Biomasseanlagen (Holzenergie-, Biogas- und Biokraftstoffanlagen) in Deutschland
Um Treibhausgasneutralität im Jahr 2045 bzw. 2050 zu erreichen, wird es nötig sein, unvermeidbare Restemissionen durch Entzug von Treibhausgasen aus der Atmosphäre auszugleichen. Die Abscheidung biogener CO2-Emissionen aus der Biomassenutzung kann einen wichtigen Beitrag für negative Emissionen leisten. Die Kurzstudie ermittelt hierzu überschlägig realistische Potenziale, so dass darauf aufbauend weitergehende Untersuchungen (z.B. zur ökonomischen Bewertung der Handlungsoptionen) erfolgen können.
Bewertung des Risikos einer nicht-nachhaltigen Erzeugung forstwirtschaftlicher Biomasse für Deutschland
Im Zuge der nationalen Umsetzung der Richtlinie (EU) 2018/2001 (Erneuerbare Energien Richtlinie – RED II), haben der Bundesverband Bioenergie und der Fachverband Holzenergie eine „Bewertung des Risikos einer nicht-nachhaltigen Erzeugung forstwirtschaftlicher Biomasse für Deutschland“ erstellt. Sie dient als Grundlage für die Dokumentation aller Waldbesitzer in Deutschland, die Holz an RED II-Pflichtige Energieanlagenbetreiber verkaufen, um die Nachhaltigkeit ihres Energieholzes gem. RED II dokumentieren zu können.
Assessment of the risk of unsustainable production of forest biomass for Germany
As part of the national implementation of Directive (EU) 2018/2001 (Renewable Energy Directive - RED II), the German Bioenergy Association and the German Wood Energy Association have prepared an "Assessment of the risk of non-sustainable production of forestry biomass for Germany". This serves as the basis for the documentation of all forest owners in Germany who sell wood to energy plant operators subject to RED II in order to document the sustainability of their energy wood in accordance with RED II.
Richtlinie (EU) 2018/2001 Exzerpt für forstliche Biomasse
Die Richtlinie (EU) 2018/2001 (Erneuerbare Energien Richtlinie – RED II) ist mit ihren 128 Seiten ein umfassendes Gesetzeswerk, das den gesamten Rahmen der erneuerbaren Energien abbildet. Da nicht alle Bereiche der RED II für forstliche Biomasse von Interesse sind, haben der Bundesverband Bioenergie und der Fachverband Holzenergie ein Exzerpt erstellt, dass die relevanten Bereiche der RED II konzentriert.
Das Dokument steht unter folgendem Link zu Verfügung.
Handbuch zum Qualitätsmanagement von Holzhackschnitzeln
Energieholz ist eine regenerative und nachhaltige Energiequelle,die einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der Wärmewende leistet, ohne den die europäischen Klimaschutzziele kaum zu erreichen sind. Betreiber von Holzheizungen erbringen somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, stärkenregionale Wertschöpfungskreisläufe und erzielen durch eine preiswerte Brennstoffversorgung nicht zuletzt auch ökonomische Vorteile. Die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Wäldergarantiert uns dabei, dass der Brennstoff Holz auch über Generationen hinaus in angemessener Menge zur Verfügung steht. Die moderne Holznutzung ist allerdings mit hohen Anforderungenhinsichtlich Effizienz und Emissionsverhalten verknüpft.
Energieholz aus der Landwirtschaft
Holz als erneuerbarer Rohstoff ist essentiell für eine zukunftsfähige Stoff- undEnergiewirtschaft. Um die langfristige Holzverfügbarkeit regional, umweltfreundlichund kosteneffizient zu sichern, ist der Anbau von schnellwachsenden Baumarte auf landwirtschaftlichen Flächen eine besonders nachhaltige Option.
Energieholz- bzw. Kurzumtriebsplantagen (KUP) werden von Seiten der Landwirtschaft zunehmend als Chance erkannt. Denn mit Pappeln und Weiden sind gute Erträge auch auf Standorten möglich, die für die Nahrungsmittelerzeugung nur eingeschränkt geeignet sind. Zudem wird der Holzanbau im Rahmen des verpflichtenden „Greenings“ als ökologische Vorrangfläche anerkannt.
Ohne Bioenergie wird's nichts werden
Strom, Wärme und Kraftstoffe aus Biomasse werden als ein Teil der Energiewendedringend benötigt und wir wollen für ihre Bereitstellung weiter Verantwortung tragen. In der vorliegenden Broschüre wollen wir Ihnen erläutern, welche Einsatzbereiche wirfür eine nachhaltige Biomassenutzung bei einer effizienten Energieverwendung sehen und Ihnen anhand von 7 Thesen erläutern, wo wir die Prioritäten sehen.
Der volle Durchblick in Sachen Energiepflanzen
Daten & Fakten zur Debatteum eine wichtige Energiequelle. Auf den ersten Blick erscheinen viele Vorbehalte gegenüber Energiepflanzen plausibel. Doch dahinter verbirgt sich oft ein anderes Bild. Mit Daten und Fakten über Energiepflanzen erweitert diese Broschüre den Blickwinkel zum vollen Durchblick.