Nutzungsverzichte hemmen die enormen Klimaschutzpotenziale unserer Wälder
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat heute den Startschuss für den „Zukunftsdialog Wald“ (ZDW) gegeben. Der ZDW soll den Austausch zur zukünftigen Waldentwicklung ermöglichen und Weichen für die neue Waldstrategie der Bundesregierung stellen.
Nationaler CO2-Preis darf Bioenergie nicht einschränken
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat einen Entwurf zur Änderung des Brennstoffemissionshandelsgesetzes (BEHG) vorgelegt, mit dem ab 1.1.2023 u.a. eine Ausweitung des Anwendungsbereichs auf die energetische Nutzung von Abfall vorgenommen werden soll. Das Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB) hat in seiner Stellungnahme darauf gedrängt, dass die bisherige Ausnahme von Holzbrennstoffen aus der CO2-Bepreisung erhalten bleiben muss. Die Leiterin des HBB, Sandra Rostek, kommentiert im Namen der Verbändegemeinschaft:
Schützen durch Nutzen: Bewirtschaftete Wälder tragen zum Klimaschutz bei
Anlässlich des Weltumwelttages am 5. Juni 2022 unter dem Motto „Natürlich Klima schützen: Moore, Wälder und Meere erhalten!” macht der Fachverband Holzenergie (FVH) auf die Klimaschutzwirkung bewirtschafteter Wälder aufmerksam.
Austausch mit UBA-Präsident Prof. Messner zur Holzenergie
In einem digitalen Treffen mit dem Präsidenten des Umweltbundesamtes (UBA), Prof. Dr. Dirk Messner, haben sich neun Verbände der Forst-, Holz- und Energiewirtschaft zur Bedeutung der Holzenergie ausgetauscht und die pauschale Kritik des Umweltbundesamtes am Heizen mit Holz zurückgewiesen.
Bioenergie und nicht Kohle ist der nachhaltigere Problemlöser für mehr Versorgungssicherheit auf dem Energiemarkt
Am 30.05.2022 wendeten sich die Trägerverbände des Hauptstadtbüro Bioenergie mit einer Stellungnahme an das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, welches jüngst einen Entwurf für ein Ersatzkraftwerkebereithaltungsgesetz veröffentlicht hat. Der Entwurf sieht im Wesentlichen vor, bei einer möglichen Gasmangellage die Stromerzeugung aus Erdgas durch Inbetriebnahme von fossilen Kraftwerken aus der Netzreserve zu reagieren. Die großen Potenziale nachhaltiger Bioenergie werden unverständlicher Weise jedoch nicht adressiert.
Verbändebündnis fordert Nachbesserungen im EU-Konzept für sichere Energieversorgung
In einem gemeinsamen Schreiben haben sich 16 Verbände der Bioenergie sowie Land- und Forstwirtschaft an EU-Parlamentarier sowie die Bundesregierung gewandt und auf die eklatanten Schwächen der EU-Kommunikation „REPowerEU“ zur Sicherung der Energieversorgung hingewiesen.
Erste Ausschreibungen für Biomasseanlagen in 2022 erneut deutlich unterzeichnet – Kehrtwende beim EEG dringend nötig
Die Bundesnetzagentur veröffentlichte heute die Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde für Biomasse in 2022, die wie die vorherigen Ausschreibungsrunden erneut deutlich unterzeichnet war. Bei einem ausgeschriebenen Volumen von circa 275 Megawatt (MW) wurden lediglich 56 Gebote mit einem Volumen von knapp 68 MW bezuschlagt.
Biomassestrategie muss Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten
Unter dem Eindruck des Krieges in der Ukraine, der aktuellen Debatten über die Energieversorgungssicherheit und dem nicht minder großen Handlungsbedarf beim Klimaschutz, legen der Bundesverband Bioenergie (BBE) und das Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB) ein gemeinsames Impulspapier zu dem von der Bundesregierung im Koalitionsvertrag geplanten Biomassestrategie vor.
EEG-Kabinettsentwurf ignoriert Bioenergiepotenziale und gefährdet Klimaschutzziele
Heute veröffentlichte die Bundesregierung ihren Kabinettsentwurf zur Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Fazit aus der Perspektive Bioenergie: dieser Entwurf ist ein Ausstiegspfad für den Bestand an Bioenergieanlagen. Die Bioenergieverbände setzen nun auf die Tatkraft der Abgeordneten des Bundestages, um sowohl die geopolitischen Abhängigkeiten von fossilen Brennstoffen zu reduzieren sowie eine Verfehlung der wichtigen Klimaziele der Bun-desrepublik abzuwenden.
Anpassung der Vollzugsempfehlung zur 44. BImSchV für Altholz nötig
Zehn Verbände und Institutionen der Holzwirtschaft und erneuerbaren Energien fordern in einer gemeinsamen Stellungnahme eine Anpassung der Vollzugsempfehlung der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft für Immissionsschutz (LAI) zur 44. Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) für Altholz.