Weckruf der Wissenschaft für nachhaltige Forstnutzung und Holzenergie
In dem heute an die Europäische Kommission, den Europäischen Rat und das EU-Parlament versandten Schreiben hunderter hochrangiger Wissenschaftler sieht der Fachverband Holzenergie (FVH) im Bundesverband Bioenergie ein wichtiges Zeichen für eine faktenbasierte und wissenschaftsgeleitete Energie- und Forstpolitik.
Holzenergie hat Schlüsselrolle in Energiekrise und für Klimaziele
Im Rahmen einer digitalen Pressekonferenz anlässlich des am 8. und 9. November in Würzburg stattfindenden 22. Fachkongresses Holzenergie weist der Fachverband Holzenergie (FVH) im Bundesverband Bioenergie e.V. auf die zentrale Rolle hin, die Holz bei der verlässlichen sowie klimaschonende Energieversorgung aus heimischen Quellen zukommt.
Bundesregierung sorgt ohne Not für höhere Energiepreise
Mit deutlicher Kritik reagiert Gerolf Bücheler, Geschäftsführer des Fachverbandes Holzenergie (FVH) im Bundesverband Bioenergie e.V. auf den gestrigen Beschluss des Deutschen Bundestages zum Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG).
Keine sachwidrige Diskriminierung von Bioenergie durch CO2-Preis
Die Bundesregierung hat im Mai einen Entwurf zur Änderung des Brennstoffemissionshandelsgesetzes (BEHG) vorgelegt. Mit der Änderung ist eine Einbeziehung von Kohle und Abfällen in den nationalen CO2-Preis vorgesehen, jedoch sind auch weitreichende Einschnitte für die Bioenergie geplant.
Ausschreibungsergebnisse für Biomasseanlagen erneut deutlich unterzeichnet – Langfristige Perspektive dringend erforderlich für Erhalt des Anlagenparks
Die Bundesnetzagentur hat heute die Zuschläge der Ausschreibungen für Biomasseanlagen zum Gebotstermin 1. September 2022 sowie die Zuschläge der Ausschreibung für Biomethanlagen zum 1. Oktober 2022 bekanntgegeben. Beide Gebotsrunden waren, wie auch die vorherigen Ausschreibungsrunden erneut deutlich unterzeichnet. Bei einem ausgeschriebenen Volumen von 286 Megawatt (MW) wurden lediglich 69 Gebote mit einem Volumen von knapp 78 MW bezuschlagt. Im Biomethan-Segment wurden bei einem ausgeschriebenen Volumen von 152 MW lediglich zwei Gebote mit einer Gebotsmenge von 3,5 MW bezuschlagt.
Baugesetzbuch-Novelle: Hemmnisse für Biomethan und Reststoffvergärung beseitigen
Gestern endete die Stellungnahmefrist zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur sofortigen Verbesserung der Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien im Städtebaurecht. Der Kern der Novelle ist eine Änderung des Baugesetzbuchs (BauGB), mit der der Ausbau erneuerbarer Energien beschleunigt und ein Beitrag zur Energiesicherheit geleistet werden soll.
Novelle des Energiesicherungsgesetzes stellt Weichen für gesteigerte Biogasproduktion, doch Genehmigungsrecht behindert Entfesselung
Heute verabschiedete der Ausschuss für Klimaschutz und Energie des Deutschen Bundestags seinen Änderungsantrag für die laufende Novelle des Energiesicherungsgesetzes, um auf die angespannte Lage auf den Energiemärkten zu reagieren. Neben den bereits im Kabinettsentwurf der Bundesregierung vorgeschlagenen Änderungen am Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sind auch wesentliche Punkte im Baugesetzbuch (BauGB) angegangen worden, die eine kurzfristige Steigerung der Biogasproduktion ermöglichen können. Wesentliche Hürden im Bundesimmissionsschutzgesetz sind jedoch noch nicht beseitigt.
Keine Ausweitung des CO2-Preises auf Bioenergie
Zur heutigen Befassung des Deutschen Bundestags mit dem 2. Änderungsgesetz zum Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) fordert Gerolf Bücheler, Geschäftsführer des Bundesverbandes Bioenergie (BBE), angesichts der aktuellen Energiekrise weitere Belastungen für Verbraucher und Wirtschaft zu vermeiden.
Mit dem Energiesicherungsgesetz für mehr heimische Energie im kommenden Winter sorgen - Biogas auch baurechtlich "entdeckeln"
Der Ausschuss für Klimaschutz und Energie des Deutschen Bundestages befasst sich heute im Rahmen einer öffentlichen Anhörung zum Energiesicherungsgesetz (EnSiG) unter anderem mit der geplanten kurzfristigen Ausweitung der Biogasproduktion zur Erreichung größerer Energiesicherheit im kommenden Winter.
EU-Parlament will Holzenergie bis 2030 vom Klimaschutz ausschließen und gefährdet sichere Energieversorgung
In der gestrigen Abstimmung des EU-Parlaments zur Überarbeitung der Erneuerbare Energien Richtlinie (RED III) sieht Gerolf Bücheler, Geschäftsführer des Bundesverband Bioenergie (BBE), ein fatales Signal an Wirtschaft und Verbraucher: „In einer Energiekrise ungekannten Ausmaßes hat gestern das EU-Parlament mehrheitlich beschlossen, dass Holz bis 2030 seinen Status als erneuerbare Energie verlieren soll. Die Mehrheit des Parlamentes ignoriert die Sorgen und Nöte von Millionen Verbrauchern und Unternehmen über steigende Energiepreise und Energieknappheit.