Holzenergie entlastet deutsche Wirtschaft um 20 Milliarden Euro
Berlin, 12.06.2024: Holzenergie hat positive Auswirkungen auf unser Klima und unsere Wirtschaft. Das geht aus einem Infopapier des Fachverbands Holzenergie (FVH) im Bundesverband Bioenergie hervor. Der FVH stellt darin die wirtschaftlichen Aspekte der energetischen Holznutzung in den Vordergrund. Neben den direkten Effekten, wie Investitionen oder Arbeitsplätze, wirkt sich die Holzenergie auch durch indirekte Effekte positiv auf die Wirtschaft aus: Sie entlastete diese im Jahr 2023 durch die Vermeidung von CO2-Preisen um rund 1,4 Milliarden Euro. Durch die eingesparten CO2-Emissionen wurden zudem Schäden für die Umwelt in Höhe von 8 Milliarden Euro vermieden. Im selben Jahr sparte die Holzenergie Kosten für Erdgas in Höhe von 9,9 Milliarden Euro ein.
UER-Betrug in der Ölbranche: Verbände fordern sofortiges Moratorium und wirksame Sanktionen
Berlin 11.06.2024. Der Betrug mit gefälschten Nachweisen über angebliche Klimaschutzprojekte im Bereich von Upstream-Emission-Reduction-Projekten („UER“) zieht weite Kreise. Nach einer Anhörung im Deutschen Bundestag, in der das Umweltbundesamt (UBA) von einem „Betrugsgeflecht“ sprach, fordert ein breites Verbändebündnis jetzt in einem gemein-samen Positionspapier mit Nachdruck das Bundesumweltministerium (BMUV) auf, weiteren Betrug zu verhindern und verbleibende Regelungslücken sofort zu schließen.
Restliche Legislatur für Zukunftsfähigkeit der Bioenergie nutzen
Berlin, 06.06.2024: Beim gestrigen Parlamentarischen Abend des Bundesverbandes Bioenergie e.V. (BBE), forderte der Vorsitzende des Verbandes, Artur Auernhammer, in seiner Ansprache die Bundesregierung auf, die Weichen für die Zukunft der Branche zu stellen: „Die Bioenergiebranche erwartet, dass die Bundesregierung die Baustellen, die sich vor ihr türmen, zügig abarbeitet und sich nicht weiter mit einer Biomassestrategie selbst beschäftigt. Was bislang zu den Entwürfen der Biomassestrategie bekannt ist, ist mit der Vielzahl an Einschränkungen und neuen ordnungsrechtlichen Detailregelungen vom Ansatz her verfehlt und adressiert die Frage nach zusätzlicher Biomassebereitstellung und Potentialen nur mangelhaft. Auch ohne Strategie liegen die Aufgaben für den Rest der Legislaturperiode und die Zukunftsfähigkeit der Bioenergie auf der Hand, so dass wir als Branche gut auf diesen Papiertiger verzichten können.“
5. BBE/DeSH-Fachseminar: Aktuelle Anforderungen aus Nachhaltigkeitssicht an die Holzenergie
Berlin, 03.06.2024: Der Bundesverband Bioenergie e.V. (BBE) hat gemeinsam mit dem Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) am 29. Mai 2024 bereits zum fünften Mal das Fachseminar zur „Nachhaltigkeit der Holzenergie“ veranstaltet. In fünf ausführlichen Vorträgen wurden aktuelle sowie zukünftige Anforderungen an die Nachhaltigkeit der Holzenergie erörtert und ein breites Themenspektrum an rechtlichen Rahmenbedingungen diskutiert.
„7,6 Millionen Tonnen nicht erbrachter Klimaschutz werden mit einem Achselzucken abgetan“
Berlin 22.05.2024. Das Bundeskabinett hat heute den Entwurf einer Verordnung zur Durchführung der Regelungen der Biokraftstoffquote und der Upstream-Emissionsminderungs-Verordnung verabschiedet. Sandra Rostek, Leiterin des Haupt-stadtbüro Bioenergie, kritisiert den Beschluss in einer ersten Reaktion als völlig unzu-reichend im Umgang mit in den Verkehr gebrachten gefälschten Nachweisen.
Erwiesener Klimaschutzbetrug mit falschen Nachweisen im Verkehrssektor geht in die Milliarden: Handlungsdruck auf BMUV wächst
Berlin 16.05.2024. Seit Monaten werden aus der Bioenergie-Branche Zweifel an der Echtheit von CO2-Zertifikaten aus China laut, die in Deutschland auf die Biokraftstoffquote angerechnet wurden. Durch Recherchen des ZDF ist aus Verdacht nun Gewissheit geworden. Die Bioenergieverbände sehen das BMUV in der Pflicht, verbleibende Regelungslücken umgehend zu schließen und Zertifikate rückwirkend abzuerkennen.
Klimafreundliche Traktoren voranbringen – Bundesminister Özdemir überreicht Förderbescheide
Berlin, 14.05.2024. Traktoren mit klimafreundlichen Antrieben mindern den Ausstoß von Treibhausgasen und leisten so einen Beitrag zum Klimaschutz. Im Forschungsprojekt „TrAkzeptanz“ soll untersucht werden, wie es um die Akzeptanz dieser Landmaschinen steht, die mit erneuerbaren Kraftstoffen oder elektrisch betriebenen werden sollen – und wie diese künftig erhöht werden kann. Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir übergab hierfür am Dienstag, 14.05.2024, die symbolischen Förderurkunden in Höhe von insgesamt rund 1 Millionen Euro an die Projektleiter.
Pakt Holzenergie Bayern als Vorbild für die Bundesebene
Berlin, 02.05.2024: Holzenergie ist eine unverzichtbare Säule der Energie- und Wärmewende. Das betonen die Träger des Pakts Holzenergie Bayern, der heute im bayerischen Kloster Ettal von Vertretern der Kommunen, Forstwirtschaft und Holzenergiebranche gemeinsam mit dem bayerischen Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Hubert Aiwanger, und der bayerischen Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus, Michaela Kaniber, unterzeichnet wurde.
Bundesfinanzministerium plant Alleingang bei Definition von Erneuerbaren Energieträgern
Berlin 29.04.24: Am Freitag endete das Konsultationsverfahren des Bundesfinanzministerium zur Änderung des Stromsteuerrechts. Zentraler Kritikpunkt der Bioenergieverbände ist die geplante Streichung der Biomasse aus der Definition für Strom aus Erneuerbaren Energieträgern.
Bundesrat fordert: Bioenergie in der Energiewende stärken – auf Solarpaket muss nun Bioenergiepaket folgen!
Berlin 26.04.24: Heute hat der Bundesrat einen Antrag beschlossen, der die Bundesregierung auffordert, Bioenergieanlagen eine größere Rolle in der Energiewende beizumessen. Der Beschluss ist auch als direkter Auftrag an die Bundesregierung zu verstehen, Nachbesserungen am Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für die Bioenergie vorzunehmen.